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Masken mit Freudenberger Know-how

IBF Automation GmbH, Moss GmbH und Fraunhofer IPT kooperieren für den Bau neuer Produktionsanlagen

Freudenberg/Lennestadt Global denken und lokal handeln – diesen Leitsatz hat sich die Moss GmbH aus Lennestadt zu eigen gemacht und baut mit der IBF Automation GmbH in  Freudenberg und in Kooperation mit dem Fraunhofer IPT Aachen eine eigene Produktionsanlage für Mund-Nasen-Schutz-Masken.

Bei einem Ortstermin ließ sich Bundestagsabgeordneter Dr. Matthias Heider (CDU) in der  Freudenberger Hommeswiese einen Prototypen für die Anlage und auch die Masken selbst  zeigen und erläutern. „In Zeiten wie diesen hat die öffentliche Hand ein großes Interesse an  solchen Produkten“, so der Bundestagsabgeordnete.

Die Lennestädter Moss GmbH kam über ihre Zweigstelle in China auf die Idee, die Atemschutzmasken am deutschen Standort zu produzieren. „Zunächst mussten die Konstruktionspläne für die Maschinen aus dem Chinesischen übersetzt werden“, erklärte Moss-Geschäftsführer Peter Bottenberg. Auch die Sicherheitsstandards seien in Deutschland  ganz andere. „Wir haben nach Partnern gesucht“, so Bottenberg. An dieser Stelle kamen die  Freudenberger Ingenieure und Maschinenbauer ins Spiel.

IBF-Prokuristin Catharina Dornseifer war begeistert: „Für IBF war sofort klar, da müssen und  wollen wir unbedingt dabei sein“. Konstruktion und Aufbau der Anlage übernimmt das Team  der IBF Automation. Durch enge Kontakte der Moss GmbH zum Fraunhofer-Institut für  Produktionstechnologie IPT in Aachen konnte ein weiterer leistungsstarker Partner gewonnen  werden. Nun hoffen alle auf ein zügiges Zertifizierungsverfahren, um Mitte Mai mit der  Produktion beginnen zu können. Für beide Firmen, deren Belegschaften auf Grund der  Corona-Pandemie zum großen Teil in Kurzarbeit sind, eine Gelegenheit, die Produktion wieder  auszulasten. Ab Mitte Mai sollen täglich an zwei Maschinen im Dreischichtbetrieb  100.000 Masken am Tag produziert werden. Und das mit hohen Qualitätsansprüchen: die  Mund-Nasen-Schutz-Masken sollen nach EN14683 (OP-tauglich) zertifiziert werden.

Zum Abschluss der Stippvisite in Freudenberg wollte Heider, der zugleich stellvertretender Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses des Deutschen Bundestages ist, von den  Unternehmern wissen, wie in dieser Zeit geholfen werden kann: „Wir überlegen aktiv an einem  Wachstumsprogramm für die Phase nach der Krise und wollen die Unternehmen in die Lage  versetzen, den Motor wieder anspringen zu lassen.“

MdB Dr. Matthias Heider (Bildmitte) ließ sich vor Ort in Freudenberg die Konstruktion und den Aufbau der Produktionsanlage für Mund-Nasen-Schutz Masken von Christos Pappas und Peter Bottenberg, Prokurist und Geschäftsführer der Moss GmbH, sowie Catharina Dornseifer und Lothar Klein, Prokuristin und Projektleiter der IBF Automation GmbH, erklären (v.l.n.r). Alle selbstverständlich geschützt mit einem Prototypen der Schutzmaske.
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